Diese Region ist für viele Urlauber ein Sehnsuchtsort! Und mitten drin: der Golfclub Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm, umgeben von der beeindruckenden Bergwelt der Hohen Tauern. Die beiden 18-Loch-Plätze "Kitzsteinhorn" und "Schmittenhöhe" sind nach den Hausbergen benannt. Es ist aber nicht nur das Panorama, das diese 36-Loch-Golfanlage so besonders macht: Der Klub wurde von Golf in Austria, den Spezialisten für Golfurlaub in Österreich, als "Golfclub des Jahres 2017" ausgezeichnet. Über diesen Titel, über Erwartungen und Pläne habe ich mich mit Klubmanagerin Verena Kuhlank unterhalten.
Ich habe in den sozialen Netzwerken Fotos gesehen, auf denen Eure Golfanlage noch tief im Schnee steckt. Wie ist die Lage? Ski und Rodel gut?
Verena Kuhlank: Ja, der Schnee ist immer noch da, aber er wird allmählich weniger.
Dabei sollte es doch noch ein bisschen winterlich bleiben. Zumindest auf den Pisten. Sonst wird’s ja nichts mit Eurem Ski-Golf-Package …
Verena Kuhlank: Da mache ich mir wenig Sorgen. Die Skisaison ist bis zum Wochenende nach Ostern geplant, auf dem Kitzsteinhorn ist sogar bis Mitte Juli Betrieb. Wir haben vor, die Golfanlage Mitte April aufzusperren. Von diesem Zeitpunkt an bieten wir gemeinsam mit unseren Partnerhotels ein Ski & Golf-Package. Darin enthalten sind zum Beispiel bei drei Übernachtungen zwei Golf-Greenfees und zwei Tagespässe zum Skifahren auf dem Kitzsteinhorn. Die Bedingungen dort sind sensationell!
"Dieser Titel macht mich unglaublich stolz"
Die Anlage des GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm hat 36 Löcher mit den beiden 18-Loch-Plätzen Kitzsteinhorn und Schmittenhöhe. Da geht die Arbeit bestimmt selbst im Winter nicht aus. Wie war Dein Winter? Hattest Du überhaupt Zeit für die Freuden im Schnee?
Verena Kuhlank: Nein, viel Zeit, den Winter zu genießen war nicht. Ich war von Mitte Januar bis Ende Februar in der Schweiz und in Deutschland auf Messen unterwegs. Aber es macht mir auch sehr viel Spaß, über unsere Urlaubsregion zu erzählen. Und alte Bekannte trifft man auch immer wieder.
Und dennoch kommst Du bestimmt jedes Mal wieder gerne zurück. Zell am See ist ja für viele ein Sehnsuchtsort, ein Urlaubsparadies. Was geht Dir durch den Kopf, wenn Du von Deinem Büro nach draußen schaust?
Verena Kuhlank: Ich habe auf jeden Fall noch den Blick für dieses besondere Panorama. Wenn man rausgeht und die Kulisse sieht, hier das satte Grün des Golfplatzes, im Hintergrund das Kitzsteinhorn, auf dem auch im Sommer der Schnee glitzert, dann ist das einfach fabelhaft.
Eure Golfanlage wurde im vergangenen Jahr von Golf in Austria, den Spezialisten für Golfurlaub in Österreich, als „Golfclub des Jahres 2017“ ausgezeichnet. Ihr seid damit offiziell der beste von 55 gastfreundlichen Klubs des Landes, die in die touristische Vermarktung ihres Angebots systematisch investieren. Was bedeutet dieser Titel für Euch?
Verena Kuhlank: Das macht mich in erster Linie unglaublich stolz. Wir haben die Auszeichnung bekommen, weil wir uns mit dem Thema Dienstleistung und Service intensiv auseinandersetzen. Wir haben schon viele Ideen umgesetzt. Unsere Golfer werden verwöhnt, zum Beispiel werden die Bags vom Auto zum Golfplatz getragen. Wir haben draußen auf dem Kurs Schmittenhöhe inzwischen eine Kaffeemaschine installiert, weil man dort nach dem neunten Loch nicht zurück ins Clubhaus kommt – und viele zur Halbzeit aber einfach gerne einen Kaffee trinken. Außerdem gibt’s auf Anruf Verpflegung. Dieser Service wird sehr gut angenommen. Und dann bieten wir auch noch „Golf & Picknick“ mit Jause und Getränken an. Diesen Service nach dem zehnten Loch muss man allerdings vorher im Clubhaus bestellen. (>>> weiter geht's nach der Bildergalerie)
Der Golfclub in Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken)
Party auf der Driving-Range mit Gin und DJ-Truck
Jetzt können solche Auszeichnungen einerseits ja Ansporn sein, noch besser zu werden, oder aber zur Bürde werden, weil man den Standard irgendwie halten muss. Wie geht Ihr mit diesem Titel „Golfclub des Jahres 2017“ um?
Verena Kuhlank: Wir arbeiten weiter. Wir sind schon wieder dabei, neue Ideen umzusetzen. Dabei ist klar: Wir wollen den Golfer nicht aus der
Konzentration beim Spiel bringen. Aber es gibt noch einige Kleinigkeiten, mit denen man eine Runde etwas verschönern kann. Dazu gehören auch andere, gesellige Events. Wir hatten hier
beispielsweise schon einmal eine Driving-Range-Party mit Gin-Verkostung und DJ-Truck (lacht).
Ist die Anlage in Zell am See denn ein klassischer Urlauberplatz?
Verena Kuhlank: Wir haben ein ziemlich ausgewogenes Verhältnis. 50 Prozent sind Mitglieder, 50 Prozent Gäste. Es kommt aber gut an, wenn Gäste mit Mitgliedern zusammen in einem Flight spielen und aus erster Hand Informationen bekommen, die sie sonst nicht haben. Da sind schon Freundschaften entstanden, die noch immer halten und gepflegt werden. Das ist ja auch irgendwie der Sinn des Golfspielens.
Im Sommer macht die Pro-Golf-Tour Station
Die neue Saison steht bereits in den Startlöchern. Was sind Eure Highlights 2018?
Verena Kuhlank: Erster Höhepunkt ist natürlich unsere Ski-Golf-Weltmeisterschaft von 9. bis 12. Mai. Dann haben wir im Juli die Pro-Golf-Tour zu Gast, die Zell am See-Open presented by Salzburger Land. Es macht unheimlich viel Spaß, jungen Pros diese Plattform zu bieten. Wir sind übrigens der einzige Golfklub in Westösterreich, der ein solches Turnier austrägt. Da sind so viele junge Golfer bei uns, sensationelle Spieler, und die Stimmung ist toll. Das Turnier findet vom 19. bis 21. Juli statt, am 22. Juli gibt’s ein Pro-Am. Dafür sind übrigens noch Startplätze verfügbar.
Und dann, habe ich gehört, kommt im Herbst ja auch noch ein ganz besonderes Golf-Event …
Verena Kuhlank: (lacht) … ja, unsere Golfwoche vom 8. bis 15. September. Diese Tage sollte man sich im Kalender schon einmal dick anstreichen. Am 15. September wird beispielsweise der Schmitten Downhill gespielt, ein Golfturnier auf dem Berg Schmittenhöhe. Und weitere Turniere sind gerade in Planung.
Fotos: Paul Severn