"Ein Hotel ist wie der eigene Haushalt. Nur ein bisschen größer." Dieser Satz von Chefin Margit Gufler sagt eigentlich alles über den Charakter des
Hotels Ansitz Plantitscherhof in Meran aus. Denn so wie man sich mit viel
Liebe um die eigene Familie kümmert, so läuft das auch in diesem Fünf-Sterne-Haus inmitten des Meraner Villenviertels. Alles, aber auch wirklich alles, ist hier sehr liebevoll gestaltet,
gepflegt und dekoriert. Was mitunter auch daran liegt, dass die Guflers ihre eigenen Hobbys mit viel Herz pflegen - für sich und ihre Gäste.
Sie lieben den Genuss, den Garten, ihre Oldtimer und den Golfsport. All das finden die Gäste auch im Hotel wieder. Aber der Reihe nach. Der Ort, an dem heute eines der angenehmsten Hotels steht, das ich in Südtirol jemals besucht habe, hat eine lange Geschichte hinter sich. Schon 1277, also vor fast 750 Jahren, wurde das Anwesen erstmals als Weinberg zu Plantiz erwähnt, 1968 kam es in den Besitz von Hermann und Hildegard Gufler. Und die bauten den ehemaligen Bauernhof in ein Vier-Sterne-Hotel um. Vor gut zehn Jahren übernahm schließlich die jüngere Generation: Johannes und Margit Gufler. Beide entwickelten das Haus Schritt für Schritt gemäß ihren Vorstellungen weiter. „Der Fokus unseres Tuns lag immer auf der Weiterentwicklung unseres Hotels. Modernisieren, erweitern, bereichern, dabei aber immer die historischen Strukturen sowie die Gemütlichkeit und die Atmosphäre des Anwesens respektieren und diese behutsam mit Modernem kombinieren“, erklärt die Chefin. Das Besondere: Auf jeweils zwei Gäste kommt rein statistisch ein Mitarbeiter. Man kümmert sich mit Hingabe um das Wohl des Gastes, ohne dabei aufdringlich zu sein.
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Einen persönlichen Lieblingsort im Hotel Ansitz Plantitscherhof auszumachen, ist schier unmöglich. Es gibt einfach zu viele davon. Da ist zum Beispiel das mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Oldtimer-Wohnzimmer. Ein echtes Männerzimmer. Whiskey, Rum, Zigarren, Jukebox, Autos, stilvolle Ledersessel. Ja, hier lässt es sich tatsächlich aushalten. Und auf der reichhaltigen Barkarte gibt es so einige Schätze. Allerdings scheint selbst diese Aufzählung ein kleines bisschen Museum zu sein, denn es ist - zumindest für mich - schwer vorstellbar, dass es tatsächlich Gäste gibt, die den Abend mit einer 12.000 Euro teuren Rarität aus der Flasche ausklingen lassen.
Nächstes liebenswertes Fleckchen ist der Garten, umgeben von den verschiedenen Häusern des Hotelbaus. Ein Refugium, in das ich mich von der ersten Sekunde an verliebt hatte. Hier spürt man den Herzschlag des Hotels. Zu jeder Jahreszeit. Von beinahe jedem Zimmer hat man die Aussicht auf den beinahe paradiesischen Garten. Es sind vor allem die kleinen Details, die diesen Bereich so besonders machen. Zu einer einzigarten Energie-Tankstelle. In jedem noch so kleinen Winkel dieser grünen Oase spürt man hier inneres Gleichgewicht und völlige Zufriedenheit. So wie unter anderem an den heimeligen Feuerstellen oder im mit 32 Grad beheizten Außenpool samt Panorama auf die Bergwelt rund um Meran. Die Liebe zum Garten zieht sich bei den Guflers sogar bis ins Restaurant: Bei schönem Wetter lässt sich das Panoramadach öffnen. Und dann speist es sich wie in einer riesigen Weinlaube. Wer mag, darf übrigens auch unter freiem Himmel übernachten - inklusive der Geräusche der Natur.
Drei Golfplätze in nächster Umgebung
So könnte ich die Aufzählung solcher Lieblingsorte noch lange weiterführen. Vom Innenhof über die Bar und den Spa-Bereich bis hin zum denkmalgeschützten Weinkeller aus dem 13. Jahrhundert und dem eigenen Zimmer. Apropos Zimmer. Es gibt Urlaube, bei denen ist das Zimmer ausschließlich zum Schlafen da. Wenig atmosphärisch, kaum gemütlich. Das wiederum ist im Hotel der Guflers ganz anders. Je nach Kategorie gibt's für die Gäste eine private Dachterrasse, Hängeschaukel auf dem Balkon, einen gut gefüllten Weinkühlschrank, Relaxliegen mit Gratis-Panorama und und und.
Was ich bis hierher geschrieben habe, mag sich vielleicht so anhören, als hätte ich das Hotel nicht ein einziges Mal verlassen. Doch auch für die Freizeitgestaltung drumherum gibt es genügend Möglichkeiten. Ein Spaziergang von rund 15 Minuten führt vom Hotel aus mitten in die Meraner Innenstadt, der Botanische Garten ist quasi um die Ecke. Für die Sportlichen gibt es in nächster Umgebung die Golfplätze in Eppan, Lana und dem Passeier Tal (>>> hier geht's zum Golfplatz-Extra) und für die Genießer lädt der Hotel-Chef höchstpersönlich zum bunten Programm: mit dem VW-Bulli, dem Klassiker unter den Oldtimern, geht's in die Weinberge. Auch das passt zu den Faibles der Familie wie die Faust aufs Auge.
Offenlegung: Ich wurde vom Hotel Ansitz Plantitscherhof zu diesem Aufenthalt eingeladen. Alle Meinungen und Wertungen in diesem Text sind aber meine eigenen.