Auszeit für Körper und Geist im Schwarzwald

Der Herbst ist Wellness-Zeit. Wenn es draußen wieder früher dunkel wird, die Tage grau sind, das Wetter nass und kalt ist, sehnt sich der Körper nach Licht, Liebe und Wärme. Einfach mal runterfahren. Auf andere Gedanken kommen und ganz nebenbei auch was für die eigene Gesundheit tun. Kein schlechter Plan. Den passenden Rahmen dazu bietet das Hotel "Alpenblick" in Höchenschwand. Ringsherum Wald und Wiesen, auf der einen Seite der Schwarzwald, auf der anderen ein schier unglaubliches Panorama auf die Alpenkette der nahen Schweiz. Tradition und Moderne treffen hier aufeinander. Und das ist nicht der einzige Kontrast. 

Mein Lieblings-Gegensatz: die eigene Gesundheit und Fitness hier, Schlemmen und Genießen da. Geht nicht? Geht schon! Die Alpenblick-Küche ist ein Highlight. Frische, meist regionale Bio-Lebensmittel verschmelzen hier zu einer Wellness-Vital-Küche, die das Kunststück vollbringt, zugleich leicht, fettarm, naturbelassen und ein Gaumenkitzler zu sein. Renate und Ferdinand Thoma sind dafür schon ausgezeichnet worden. Ein Augenmerk legen sie zudem auf Gäste, die sich basisch, vegetarisch und vegan, laktose- und glutenfrei ernähren wollen oder müssen. Wem das jetzt zu gesund klingt, dem sei gesagt: Auch die klassische Schwarzwälder Kirschtorte steht am Kuchenbüffet. So viel zum Genuss. 

Sportlich unterwegs vom Aufstehen bis zum Abendessen

Für mich ging es dieses Mal aber primär nichts um gutes Essen, sondern um sportliche Betätigung, um Erholung für den Körper nach gestresstem Alltag. Der Idealzustand lässt sich heutzutage nur noch schwer erreichen. Falsche Ernährung, der Konsum von zu viel Nahrungs- und Genussmitteln, zu wenig Lebensmittel, aber auch Medikamente, Ärger und Elektrosmog verursachen die Übersäuerung, die Acidose. Wie stark, das lässt sich anhand des Prefit-Body-Scan-Gerätes im "Alpenblick" messen. Die elektronische Widerstandsmessung zeigt den genauen Stand von akuten und chronischen Säuren an. Bei mir hält sie sich aktuell noch im Rahmen, genügend Energiereserven sind vorhanden, muskuläre Schwachstelle ist wenig überraschend der Schulter-Nacken-Bereich. Es gibt etliche Ansätze, sich noch besser fühlen zu können. Eine Nahrungsumstellung, die Verwendung von ungesättigten Fettsäuren, ausreichend Flüssigkeitszufuhr - und viel Bewegung. Ich habe direkt in Höchenschwand damit angefangen, denn Sport & Fitness sind hier den ganzen Tag möglich. Das Programm mit der Wellnesstrainerin reicht von Wassergymnastik am Morgen über Nordic Walking, Pilates und Rücken-Fit bis zur Klangschalen-Entspannung. 

Völlig neue Erfahrungen im Turmalin-Dom

Zwei Angebote waren für mich völlig neu: der Smovey Walk vereint Fitness und Entspannung. Bei diesem Workout werden spezielle Ringe, gefüllt mit Kugeln, beim Gehen geschwenkt. Das aktiviert die Muskulatur, verbessert die Koordination und fördert die Durchblutung. Und im Turmalin-Dom wurde es dank Infrarot-Tiefenwärme und Temperaturen um die 80 Grad richtig heiß! Der Kopf bleibt draußen, man entschlackt ohne große Anstrengung, der Stoffwechsel wird angeregt, die Haut gestrafft, Verspannungen werden gelöst. Ich habe es genossen. 

 

Innovation und Moderne vereinen sich auch im Hotel selbst. Wer modern wohnen will, wählt die neuen Juniorsuiten, wer kuschelige Zimmer und das Originale liebt, bucht im Stammhaus mit Schwarzwaldstube


Fotos: Stephan Schöttl/alpengolfer.de

 

OFFENLEGUNG: Ich wurde vom Hotel Alpenblick und der Familie Thoma zu diesem Recherche-Aufenthalt eingeladen. Alle hier getätigten Aussagen und Meinungen sind aber meine eigenen und basieren auf persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen.