Wöscherhof: Hier treffen sich Tradition und Innovation

Dieser Abend hat meine Kalorienbilanz in ungeahnte Höhen getrieben. Alles, was die Tiroler Küche an süßen Leckereien zu bieten hat, wurde aufgefahren. Wenn ich bloß an Marillenknödel und Topfenstrudel denke, läuft mir direkt wieder das Wasser im Mund zusammen. Hausgemacht ist das natürlich. Wie alles, was im Hotel Wöscherhof in Uderns im Zillertal aufgetischt wird. Die Küche ist eines der Aushängeschilder der Unterkunft. Die meisten Produkte kommen aus der eigenen Landwirtschaft und dem heimischen Wald. 

Gut, dass das Zillertal bei so viel kulinarischem Hochgenuss auch genügend sportliche Aktivitäten bietet. Golfen, Wandern und Mountainbiken im Sommer, Skifahren, Rodeln und Schneeschuhtouren im Winter. 

 

Seit mindestens 400 Jahren ist der Wöscherhof ein Bauernhof, seit 1972 auch ein Gastbetrieb, der sich zum Superior-Hotel mit vier Sternen weiterentwickelt hat. Der Spa-Bereich wurde mehrfach ausgezeichnet. Auch hier trifft Innovation auf Tradition, Infinity-Pool auf Naturbadeteich. Was mich in diesem Zusammenhang beeindruckt hat: Auch von Einheimischen wird das Angebot bestens angenommen. Zum Hochzeitstag geht's zusammen zum Day Spa oder mit den Freundinnen zusammen zum Vital-Frühstück. Das ist, finde ich, ein Qualitätsmerkmal. Denn wo die Menschen aus dem Ort hingehen, kann es nicht schlecht sein. 

Der Chef des Hauses kümmert sich um die Unterhaltung

Doch bei aller Professionalität und Wirtschaftlichkeit schlägt das Herz der Familie an allen Ecken und Enden weiter. Das bekommt man als Gast ganz deutlich zu spüren. Von der Chefin umsorgt, vom Herrn des Hauses und dessen Blasmusik-Freunden musikalisch unterhalten. Wenn einem das alles doch mal zu viel wird, gibt es auch in den Zimmern und Suiten eine große Portion Zillertal. Die sind mit viel Holz und Stein aus der Region gestaltet, ringsherum Bergpanorama. Das macht Lust auf mehr. Womit wir wieder beim Hunger wären.


Fotos: Stephan Schöttl/alpengolfer.de

 

OFFENLEGUNG: Ich wurde vom Hotel Wöscherhof und der Familie Daigl zu diesem Recherche-Aufenthalt eingeladen. Alle hier getätigten Aussagen und Meinungen sind aber meine eigenen und basieren auf persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen.